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Apple-Store lässt die Hüllen fallen
Die Eröffnung des ersten Berliner Apple-Store am Kurfürstendamm steht kurz bevor

Mehr als eineinhalb Jahre lang trug der künftige Berliner Apple-Store Schwarz, eine provisorische Fassade vor dem früheren Kino Filmbühne Wien sollte die Dauer-Baustelle vor Blicken der Passanten am Kurfürstendamm abschirmen. Doch seit Mittwoch ist der Sichtschutz weg, auch wenn die Baugerüste noch stehen.

Bereits in den vorigen Tagen war auffällig lange in dem Baudenkmal gearbeitet worden, selbst am Sonntag und spätabends. Wie berichtet, rechnet Vorstandsmitglied Gottfried Kupsch von der AG City noch im April mit der Eröffnung. Derweil melden die Online-Portale apfelpage.de und ifun.de, das erste Mai-Wochenende sei der wahrscheinlichste Termin.

Der US-Computerkonzern schweigt dazu – ebenso wie ein englischsprachiger Mann, der mit Bauleitern redete und ein T-Shirt mit Apple-Logo trug. „We won't tell you the date“, sagte der mutmaßliche Mitorganisator der Ladeneröffnung mürrisch.

Wahrscheinlich ist Apples Team nicht gut auf Neugierige zu sprechen, nachdem vor wenigen Tagen ein Video aus den Innenräumen ins Internet gelangt war. Darin sehen die Verkaufsräume noch sehr unfertig aus. Ein junger Berliner sagt, er habe die Aufnahmen am 3. April gemacht.

Gottfried Kupsch, der selbst Immobilienunternehmer ist, sieht kein Hindernis für eine Eröffnung in den nächsten Tagen. „Ladenmöblierungen können blitzschnell gehen“, sagt er. Als Ursache für den langen Umbau des Ex-Kinos hatten Bauarbeiter zuvor die unerwartet schlechte Altbausubstanz genannt.

Bundesweit gibt es bis jetzt zehn Apple-Stores. Am Ku'damm entsteht der größte auf mehr als 5000 Quadratmeter Fläche in vier Etagen – dazu gehört der acht Meter hohe ehemalige Kinosaal. Der führende deutsche Händler für Apple-Produkte ist bislang die Berliner Firma Gravis.

Der Tagesspiegel, [17.04.2013]