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Kudamm-Karree Caddeler Berlin Kurfürstendamm
 






  Ein Hochhaus mit zwei Theatern

Es sind die Jahre 1920/1921 und 50 Jahre später, das Jahr 1970, die die Historie des Kurfürstendamm- Karrees markieren.

1920/1921 wurden die beiden berühmten Boulevard-Theater, das „Theater am Kurfürstendamm“ und die „Komödie am Kurfürstendamm“, eröffnet. Kein geringerer als der berühmte Theaterregisseur Max Reinhardt hat die beiden Stätten betrieben. Heute noch sind sie die wichtigsten Boulevard-Theater in Berlin. Sie sind in ihrer historischen Architektur erhalten und alle großen Stars des Deutschen Theaters haben dort gespielt.

Ende der 60er Jahre erwarb die in der Stadt durch ihre Bauskandale berühmte Architektin Kressmann-Zschach Grundstücke am Kurfürstendamm, in der Uhlandstraße, in der Lietzenburger Straße und schuf so ein 20.000 m² großes Baugrundstück, auf dem sie im wesentlichen einen 20 Stockwerk hohen Büroturm und die dazugehörende Garage an der Uhlandstraße mit 1.500 Plätzen errichtete. Der Turm durfte natürlich nicht höher sein als das Europa-Center, das wenige Jahre vorher entstanden war.
 
   
 







  Das Hochhaus, das man nicht wahrnimmt

Um nicht die historische Traufkante des Kurfürstendamms zu verletzen, bestanden die damaligen Baubehörden darauf, daß das Hochhaus zurückversetzt errichtet wird, so daß es von den Passanten des Kurfürstendamms, aber auch der umliegenden Straßen, fast nicht wahrgenommen wird. Der Nutzer des Turms dagegen hat einen wirklich traumhaften Blick in die wunderbare Atmosphäre des Kurfürstendamms und Tauentziens und über die Bezirke Charlottenburg und Wilmersdorf.

Er ist heute einer der modernsten Bürotürme in der Stadt; insbesondere nach seiner Totalsanierung im Jahre 1995 verfügt er über alle aktuellen Anforderungen an die Bürokommunikation und das Raumklima.
 
   
 









  Eine Passage mit vier Adressen

Die Passage des Kurfürstendamm-Karrees verzweigt sich im ganzen Block mit Ausgängen zur Uhlandstraße, zur Lietzenburger Straße und zur Knesebeckstraße. Hier findet man alles von der modernen Schuhboutique von GEOX, dem Spezialisten TeeGschwendner, dem berühmten Zigarrenladen von Peter Clavis, einem Zeitungsladen mit internationaler Presse, der extravaganten Boutique La Mode bis hin zum Lebensmittelvollsortimenter Kaisers und der Drogerie Rossmann. Bei Futuro gibt es Herrenmode.

Das Reisebüro East Asia Tours ist der Top-Spezialist für Asien-Reisen. Juwelier Stichnoth fordert Sie direkt am Kudamm auf: „Trau Dich“. Am Eingang Uhlandstraße befindet sich mit Marita Gallon ein Blumengeschäft mit Service der Extraklasse.

Eine touristische Attraktion ist das Museum „Story of Berlin“, in dem die Geschichte Berlin seit 1237, insbesondere der Nachkriegszeit und der Berlin-Blockade lebendig und anschaulich dargestellt wird. Ein Teil der Ausstellung befindet sich in einem tatsächlichen Luftschutzbunker 10m unter der Erde.

Direkt daneben befindet sich mit Berlitz eine der weltweit führenden Adressen für effektives Sprachtraining.
 
   
 






  Vom Restaurant Dressler bis zu Kneipen, in denen man nie das Tageslicht sieht.

Für viele Berliner ist das Kurfürstendamm-Karree verbunden mit dem weit über die Stadt hinaus bekannten Restaurant Dressler. Besonders in den warmen Monaten, meist schon im März beginnend, wird vom Restaurant der großzügige Trottoir des Kurfürstendamms für viele Stühle und Tische genutzt und manchmal fragt man sich, wo sind die besseren Sitzplätze für (das) Theater? Die vom Dressler mit Blick auf die Flaneure der Stadt oder die im Theater oder der Komödie am Kurfürstendamm? Viele der Theaterbesucher nutzen beides und genießen hier die Kultur und den pulsierenden Boulevard.

Auch für die Nachtschwärmer gibt es ein wunderbares Angebot in der Tiefe des Kurfürstendamm-Karrees. Im Durchgang zur Lietzenburger Straße befindet sich eine große Anzahl von kleinen Bars, Restaurants und Kneipen, wo man schon morgens um 10.00 Uhr den Tag zur Nacht machen kann. Alle diese vielen kleinen Gaststätten liegen in einem Abschnitt, wo man nie das Sonnenlicht sieht. Hier trifft man sich zum gemeinschaftlichen Fußball-Gucken und zum Feierabendbier.
 
   
   
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